Chronik

Stand 03/2025

Die im Jahr 1876 gegründete Freiwillige Feuerwehr Fahrenzhausen-Viehbach zählt trotz ihres späteren Gründungsjahres zu den ersten 2.920 Feuerwehren in Bayern und ist damit ein stolzer Bestandteil der traditionsreichen Geschichte des Feuerlöschwesens im Freistaat. Seit ihrer Entstehung steht sie für Mut, Einsatzbereitschaft und den unerschütterlichen Willen, in Notlagen Hilfe zu leisten.

In diesem Bewusstsein der besonderen Verantwortung wurde Franz Hartl als erster Kommandant der Freiwilligen Feuerwehr Fahrenzhausen-Viehbach gewählt. Von der Gründung an bis zum Jahr 1907 führte er die Wehr mit großem Pflichtbewusstsein und unermüdlichem Engagement. Seine Amtszeit fiel in eine Epoche bahnbrechender technischer Entwicklungen, die das Feuerwehrwesen weltweit veränderten. Neue Gerätschaften und Hilfsmittel revolutionierten die Brandbekämpfung und schufen völlig neue Möglichkeiten, um Brände effektiver zu bekämpfen und Menschenleben zu retten.

Mit dem Jahr 1907 trat Josef Heckmair die Nachfolge als Kommandant an. Unter seiner Führung erlebte die Feuerwehr eine Zeit des Wandels und der Innovationen: Diese technologischen Fortschritte ebneten den Weg für eine noch effektivere und professionellere Brandbekämpfung.

Im Jahr 1920 übernahm Johann Edlhuber das Kommando und führte es bis 1932 mit Entschlossenheit weiter. In einer Zeit gesellschaftlicher und wirtschaftlicher Herausforderungen sorgte er dafür, dass die Feuerwehr ihre Einsatzbereitschaft aufrechterhielt und sich den stetig wandelnden Anforderungen anpasste.

Die Kriegsjahre stellten die Freiwillige Feuerwehr Fahrenzhausen-Viehbach vor große Herausforderungen. Josef Rauch, der ab 1932 als Kommandant im Amt war, führte die Wehr durch diese schwere und entbehrungsreiche Zeit. Neben seinen Aufgaben als Feuerwehrkommandant war er zugleich als Unterkreisbrandmeister für die Region tätig – ein Zeichen seines außergewöhnlichen Engagements und seiner Führungsstärke.

Trotz der politischen Repressalien während der Zeit des Nationalsozialismus wurden in Fahrenzhausen zukunftsweisende Entscheidungen getroffen: Erstmals wurde eine Löschgruppe für Mädchen und Frauen eingerichtet. Sie absolvierten regelmäßige Übungen und trainierten den Ernstfall mit großer Disziplin. Im Einsatzfall oblag die Brandbekämpfung jedoch weiterhin den erfahrenen Feuerwehrmännern. Diese mutige und fortschrittliche Entscheidung legte den Grundstein für eine Entwicklung, die viele Jahre später zur selbstverständlichen Einbindung von Frauen in den aktiven Feuerwehrdienst führte.

Nach den entbehrungsreichen Jahren des Krieges und der Gefangenschaft stand Josef Rauch vor der gewaltigen Aufgabe, die Freiwillige Feuerwehr Fahrenzhausen-Viehbach neu aufzubauen. Die Rückkehr zur Normalität gestaltete sich schwierig, denn viele ehemalige Kameraden waren verwundet, gesundheitlich geschwächt oder kehrten gar nicht mehr zurück. Trotz dieser widrigen Umstände gelang es ihm, zehn Männer für eine neue Löschgruppe zu gewinnen – ein erster, aber bedeutender Schritt, um den Brandschutz in der Gemeinde wiederherzustellen. Die ersten Übungen der neu aufgestellten Feuerwehr fanden unter äußerst provisorischen Bedingungen statt. Es fehlte an Ausrüstung, an einsatztauglicher Kleidung und an erfahrenem Personal. Doch mit unermüdlichem Einsatz, handwerklichem Geschick und der Entschlossenheit der Kameraden entwickelte sich die Wehr über die folgenden Jahre stetig weiter. Neue Gerätschaften wurden beschafft, die Einsatzbereitschaft der Mannschaft nahm zu, und schon bald konnte die Feuerwehr wieder zuverlässig Brände bekämpfen und Menschen in Not beistehen. Die Bevölkerung schöpfte Vertrauen – der Schutz gegen Feuer war wieder gesichert. In dieser Zeit schlossen sich verstärkt junge Männer aus beiden Dörfern der Feuerwehr an. Sie traten in die Fußstapfen der alten Kameraden und bildeten mit ihnen gemeinsam die Feuerwehrmänner der „ersten Stunde“ nach dem Krieg. Doch die Rückkehr zu einem geordneten Übungsbetrieb war nicht ohne Herausforderungen. Die Erfahrungen des Krieges hatten tiefe Spuren hinterlassen. Die militärische Strenge, die im Feuerwehreinsatz gefordert wurde, wurde von vielen kritisch betrachtet. Gehorsam, Disziplin und der bedingungslose Einsatz in lebensgefährlichen Situationen riefen schmerzliche Erinnerungen wach. Für viele bedeutete dies einen inneren Kampf – die Traumata der Vergangenheit zu überwinden, kostete Zeit und Kraft. Trotz dieser Belastungen blieb die Notwendigkeit, im Ernstfall schnell und effektiv zu handeln, bestehen. So kehrte der militärische Ton in den Übungsbetrieb zurück, und eine klare Rangfolge wurde erneut eingeführt, um die Einsatzfähigkeit der Wehr zu gewährleisten. Parallel zu diesen Entwicklungen begann sich das überörtliche Feuerlöschwesen zu organisieren. Als Johann Knorr 1949 das Amt des Kommandanten übernahm, setzte er sich unmittelbar für die Ausbildung der Mannschaft ein. Im selben Jahr besuchte er die Feuerwehrschule in Regensburg, um sich mit den neuesten Techniken und Vorgehensweisen vertraut zu machen. Weitere Kameraden folgten seinem Beispiel und nahmen an spezialisierten Lehrgängen zur Bedienung der neuen Gerätschaften teil. Das erlangte Wissen wurde anschließend in den Übungsstunden an die jüngeren Feuerwehrmänner weitergegeben – ein wichtiger Schritt, um die Leistungsfähigkeit der Feuerwehr nachhaltig zu sichern und die Weichen für die Zukunft zu stellen.

In den früheren Jahren gehörte die Gemeinde Fahrenzhausen mit der Ortschaft Viehbach zum Landkreis Dachau und unterstand der Kreisbrandinspektion Dachau. Die enge Zusammenarbeit mit dem damaligen Kreisbrandinspektor Georg Blüml erwies sich als äußerst wertvoll für die Entwicklung der Feuerwehr. Unter seiner fachkundigen Leitung wurden wichtige Impulse gesetzt, die nicht nur die Ausbildung und Einsatzbereitschaft stärkten, sondern auch den kameradschaftlichen Zusammenhalt innerhalb der Wehr festigten. Der regelmäßige Austausch und die Unterstützung durch die Kreisbrandinspektion trugen dazu bei, dass die Feuerwehr auch bei schwierigen Einsätzen ihre Aufgaben mit Entschlossenheit bewältigen konnte. Ein bedeutender Einschnitt in der kommunalen Struktur erfolgte mit der Gebietsreform im Jahr 1972. In deren Verlauf wurde Fahrenzhausen mit Viehbach als Sitz der Verwaltung einer sogenannten Großgemeinde dem Landkreis Freising zugeordnet. Damit wechselte auch die Freiwillige Feuerwehr Fahrenzhausen-Viehbach organisatorisch zum Abschnitt 8 des neuen Landkreises. Trotz dieser administrativen Umstellung hatte die neue Landkreisgrenze kaum Auswirkungen auf die bewährte Zusammenarbeit der Feuerwehren. Im Einsatz blieb das gemeinsame Ziel stets das gleiche: Schutz und Hilfe in Notlagen über alle Grenzen hinweg zu gewährleisten. Ebenfalls im Jahr 1972 stellte sich eine Löschgruppe der Feuerwehr Fahrenzhausen-Viehbach einer ersten Herausforderung: Sie legte erfolgreich die Prüfung zum bronzenen Leistungsabzeichen ab. Ein Jahr später, 1973, folgte eine zweite Löschgruppe, die mit ebenso großem Engagement und Erfolg an der Prüfung teilnahm. Diese Leistungsprüfungen waren ein Beleg für die wachsende Professionalität und das hohe Ausbildungsniveau der Feuerwehr, welches sich über die Jahre entwickelt hat.

1976 konnte das 100-jährige Bestehen gebührend gefeiert werden.

Im Jahr 1976 übernahm Vitus Ramsteiner das Amt des 1. Kommandanten der Freiwilligen Feuerwehr Fahrenzhausen-Viehbach. Um sich auf diese verantwortungsvolle Aufgabe vorzubereiten, absolvierte er alle notwendigen Lehrgänge an der staatlichen Feuerwehrschule in Regensburg. Sein erworbenes Wissen gab er gewissenhaft an seine Kameraden weiter, wodurch die Ausbildung und Einsatzbereitschaft der Wehr erheblich gestärkt wurden. Unter seiner Führung wurden regelmäßige Übungen und Leistungsprüfungen eingeführt, die maßgeblich zur Weiterentwicklung der Feuerwehr beitrugen. Zudem sorgte er mit großem Engagement dafür, dass Fahrzeuge und Gerätschaften stets bestens gewartet und auf dem neuesten Stand der Technik waren.

Ein bedeutendes Vorhaben während seiner Dienstzeit war der Bau eines neuen Feuerwehrhauses. Nach einem Antrag der Feuerwehr beschloss der Gemeinderat unter Bürgermeister Josef Knorr am 26. Januar 1982 die Umsetzung dieses Projekts. Die Bauarbeiten begannen im Juli 1983 mit einer veranschlagten Summe von 1,6 Millionen D-Mark umgerechnet entspricht dies heute, inflationsbereinigt, einem Wert von etwa 2,2 Millionen Euro.

Während der gesamten Bauphase war Vitus Ramsteiner mit vollem Einsatz beteiligt. Gemeinsam mit seinen Kameraden leistete er tatkräftige Unterstützung auf der Baustelle. Insgesamt erbrachten die Feuerwehrmänner 1.484 Stunden Eigenleistung, wodurch die Baukosten auf 1,05 Millionen D-Mark gesenkt werden konnten. Nach der Fertigstellung am 30. März 1984 wurde das neue Feuerwehrhaus am 15. September 1985 mit einem feierlichen Gottesdienst und zahlreichen Gästen offiziell eingeweiht.

Mit den Jahren entwickelte sich die Freiwillige Feuerwehr Fahrenzhausen-Viehbach stetig weiter. Neben der Brandbekämpfung rückte die technische Hilfeleistung zunehmend in den Fokus, da Unfälle, Unwetterereignisse und andere Notlagen neue Herausforderungen mit sich brachten. Die Feuerwehrmänner mussten sich verstärkt auf komplexe Einsatzlagen vorbereiten, was eine intensivere Ausbildung und eine stetige Modernisierung der Ausrüstung erforderte. Besonders die enge Zusammenarbeit mit benachbarten Feuerwehren und übergeordneten Stellen war entscheidend, um den wachsenden Anforderungen gerecht zu werden. Ein bedeutender Schritt in dieser Entwicklung war die Anschaffung eines modernen Löschfahrzeugs, das sowohl für Brandeinsätze als auch für technische Hilfeleistungen ausgelegt war. Aufgrund der zunehmenden Zahl an Verkehrsunfällen und Rettungseinsätzen setzte sich der 1. Kommandant Vitus Ramsteiner für die Beschaffung eines leistungsstarken Tanklöschfahrzeugs ein. Nach eingehender Beratung fasste der Gemeinderat 1986 den Beschluss, ein TLF 16/25 der Marke Mercedes-Benz anzuschaffen. Dieses Fahrzeug wurde von der renommierten Firma Ziegler aus Giengen ausgestattet und speziell für die Anforderungen der Feuerwehr Fahrenzhausen-Viehbach konfiguriert. Das TLF 16/25 war ein vielseitiges Einsatzfahrzeug, das mit einem Wassertank von 2.500 Litern ausgestattet war und somit eine erste Brandbekämpfung auch ohne unmittelbare Löschwasserzufuhr ermöglichte. Zudem verfügte es über zwei Atemschutzgeräte für den Innenangriff sowie über leistungsfähige technische Hilfeleistungsgeräte, darunter einen hydraulischen Rettungsspreizer und eine Rettungsschere. Diese Ausrüstung war insbesondere bei Verkehrsunfällen von großer Bedeutung, da eingeklemmte Personen schneller und effizienter befreit werden konnten. Weitere wichtige Geräte, darunter Beleuchtungseinrichtungen, Schläuche und Pumpen, sorgten für eine vielseitige Einsetzbarkeit des Fahrzeugs. Am 20. November 1987 konnte das neue Fahrzeug schließlich bei der Firma Ziegler abgeholt und offiziell in den Dienst gestellt werden. Die Anschaffungskosten beliefen sich auf 285.000 D-Mark, wobei die Gemeinde durch Zuschüsse des Freistaats Bayern, der Versicherungskammer Bayern und des Landkreises finanziell unterstützt wurde. Mit dieser Investition wurde die Einsatzfähigkeit der Feuerwehr Fahrenzhausen-Viehbach erheblich verbessert, da nun auch anspruchsvolle technische Rettungseinsätze professionell bewältigt werden konnten.

Die kontinuierliche Weiterentwicklung der Freiwilligen Feuerwehr Fahrenzhausen-Viehbach machte eine weitere Modernisierung der Einsatzfahrzeuge notwendig. Insbesondere die steigende Zahl an Brandeinsätzen in weitläufigen Gebieten sowie technische Hilfeleistungen erforderten eine bessere Ausstattung. Um diesen Anforderungen gerecht zu werden, beantragte Kommandant Vitus Ramsteiner im März 1989 die Anschaffung eines neuen Löschgruppenfahrzeugs (LF 8). Nach Prüfung des Antrags stimmte die Gemeinde dem Kauf zu, und im November 1990 konnte das neue LF 8 – ein Mercedes-Benz mit Ziegler-Aufbau – in Dienst gestellt werden. Dieses Fahrzeug zeichnete sich durch seine vielseitige Ausstattung aus. Neben einer großen Menge an Schlauchmaterial, das besonders für Brandeinsätze in entlegenen oder schwer zugänglichen Gebieten von Vorteil war, verfügte es über Geräte zur technischen Hilfeleistung. Damit konnte die Feuerwehr noch effektiver auf Verkehrsunfälle oder andere Notlagen reagieren. Ein besonderes Merkmal des neuen Fahrzeugs war die Unterbringung der alten Tragkraftspritze (TS 8/8), die weiterhin für Einsätze in Bereichen ohne direkte Wasserversorgung genutzt werden konnte. Zudem war das LF 8 mit Verkehrsabsicherungsmaterial ausgestattet, darunter Beschilderung für Unfallstellen oder Umleitungen. Dies trug wesentlich zur Sicherheit der Einsatzkräfte und Verkehrsteilnehmer bei. Die Anschaffungskosten des Fahrzeugs beliefen sich auf rund 260.000 D-Mark, eine Investition, die die Einsatzfähigkeit der Feuerwehr erheblich verbesserte. Mit dem neuen LF 8 stand der Wehr nun ein weiteres leistungsfähiges Fahrzeug zur Verfügung, das sowohl im Brand- als auch im Hilfeleistungseinsatz eine wertvolle Ergänzung darstellte.

Initiiert von unserem damaligen 2. Kommandanten Alexander Rickstat wurde im Jahr 1994 eine eigene Jugendgruppe gegründet, deren Ziel es damals und auch heute war jungen Menschen die Arbeit an der Feuerwehr beizubringen, um sie später in den aktiven Dienst zu übernehmen.

Im Jahr 1999 wurde der Feuerwehrverein gegründet, eine bedeutende Ergänzung zur bestehenden Feuerwehr. Dieser Verein dient als wichtige Stütze für die Feuerwehrleute, indem er sowohl finanzielle als auch organisatorische Unterstützung bereitstellt. Er fördert den Zusammenhalt innerhalb der Gemeinschaft, organisiert Veranstaltungen und hilft bei der Anschaffung notwendiger Ausrüstung.

Aufgrund der immer öfter anfallenden Reparaturen und des schlechten Zustands des 30 Jahre alten Ford Transit (BJ 1971) beantragte die Vorstandschaft bei der Gemeinde die Anschaffung eines neuen Mehrzweckfahrzeuges. Die Kosten für diese Anschaffung beliefen sich auf etwa 98.000 DM. Bei unserem 125-jährigen Gründungsfest im Juli 2001 fand die Einweihung des neuen Fahrzeuges statt, ebenso wurde bei diesem Anlass unser langjähriger 1. Kommandant Vitus Ramsteiner zum Ehrenkommandanten ernannt.

Die Freiwillige Feuerwehr Fahrenzhausen – Viehbach hat in den letzten Jahren zahlreiche Modernisierungen und Erweiterungen erfahren, um ihre Einsatzbereitschaft und die Sicherheit ihrer Mitglieder zu gewährleisten.

Im Jahr 2007 wurde ein wichtiger Schritt zur Verbesserung der Alarmierung vorgenommen: Die Einführung analoger Funkwecker ermöglichte eine schnellere und zuverlässigere Alarmierung der Einsatzkräfte. Die persönliche Schutzausrüstung wurde 2008 durch die Erneuerung der Atemschutzgeräte (MSA Ultra Elite) weiter optimiert, um den Feuerwehrleuten maximale Sicherheit bei ihren Einsätzen zu bieten.

Ein Meilenstein in der technischen Ausstattung war die Neubeschaffung eines modernen Rettungssatzes im Jahr 2009. Mit Spreizer, Schere und Zylinder ist die Feuerwehr nun noch besser gerüstet, um bei Verkehrsunfällen schnell und effizient zu helfen.

Ein großer Schritt nach vorne erfolgte 2018 mit der Einführung der neuen Einsatzkleidung “S-Guard”. Diese moderne Ausrüstung ersetzte die über 20 Jahre alte “Bayern 2000” und bietet den Feuerwehrleuten einen noch besseren Schutz bei ihren Einsätzen.

Im selben Jahr wurde auch ein neues HLF 10 angeschafft, dass das inzwischen
28 Jahre alte LF 8 ersetzte. Das neue Fahrzeug, das mit einem großzügigen Zuschuss des Freistaats Bayern gefördert wurde, ist mit modernster Technik ausgestattet und erhöht die Einsatzfähigkeit der Feuerwehr erheblich.

Die kontinuierliche Weiterbildung der Feuerwehrleute zeigt sich auch im Erwerb des Atemschutzleistungsabzeichens in Bronze durch eine Gruppe von Feuerwehrleuten in Zolling im Jahr 2018.

Am deutschen Feuerwehrfitnessabzeichen nahmen Kameraden unserer Wehr erstmals 2019 teil.

Das DFFA ist das sportliche Ehrenzeichen der Feuerwehr als Auszeichnung für gute und vielseitige körperliche Leistungsfähigkeit. Es bietet für jeden Feuerwehrangehörigen die Möglichkeit, die körperliche Fitness in Bezug auf den Feuerwehreinsatzdienst zu überprüfen.

Dazu mussten in den Disziplinen Ausdauer, Kraft und Koordination die jeweiligen für das Abzeichen notwendigen Leistungen erbracht werden. So wurden nach umfangreichen und ordentlichen Vorbereitungen im 5 km-Lauf, 20 km-Radfahren,
40 kg-Bankdrücken, 70 kg-Dummyziehen, Klimmzügen und in einem Parcours die Zeiten und Wiederholungen für Silber erfolgreich erreicht.

Im Jahr 2020 wurde ein neues Tanklöschfahrzeug (TLF) 3000 für 400.000,00 € beschafft, wobei 90.000,00 € als Zuschuss vom Freistaat Bayern bereitgestellt wurden. Dieses neue Fahrzeug ersetzt das alte TLF 16/25 und stellt sicher, dass die Feuerwehr weiterhin effektiv und sicher arbeiten kann.

2021 wurde die Oldtimergruppe der Freiwilligen Feuerwehr Fahrenzhausen – Viehbach gegründet. Diese Gruppe hat sich dem Erhalt und der Pflege historischer Feuerwehrfahrzeuge verschrieben. Als Zugpferd dient hier das alte TLF 16/25.

Diese Chronik zeigt eindrucksvoll, wie die Freiwillige Feuerwehr Fahrenzhausen – Viehbach durch gezielte Investitionen in Ausrüstung, Ausbildung und Infrastruktur ihre Leistungsfähigkeit stetig verbessert hat. Die Feuerwehr ist damit bestens gerüstet, um auch zukünftig die Bürgerinnen und Bürger der Gemeinde getreu ihrem Motto „Gott zur Ehr, dem nächsten zur Wehr“, zu schützen.